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Bereitstellungsgruppen: Neue Studio-Oberfläche zum Erstellen von Zeitplänen für Maschinenneustarts
In früheren Versionen konnten man ihm Studio nur einen Neustart Zeitplan für Maschinen in einer Bereitstellungsgruppe erstellen. Zum Erstellen mehrerer Zeitpläne mussten man PowerShell Cmdlets verwendet. Mit der aktualisierten Studio Oberfläche kann man nun einen oder mehrere Neustart Zeitpläne erstellen und verwalten.
Ein Zeitplan kann folgende Maschinen betreffen:
- Alle Maschinen in der Gruppe.
- Eine oder mehrere (aber nicht alle) Maschinen in der Gruppe. Die Maschinen werden durch ein Tag identifiziert, das Sie auf die Maschine anwenden. Dies wird als Tag Einschränkung bezeichnet, da das Tag eine Aktion nur auf Elemente beschränkt (in diesem Fall Maschinen), die über das Tag verfügen.
Ein Zeitplan enthält den Tag und die Uhrzeit, an dem der Neustart beginnt, sowie die Laufzeit Die Laufzeit bezieht sich auf die Dauer bis alle Maschinen neu gestartet sind. Diese ist entweder „alle betroffenen Computer gleichzeitig starten“ oder ein Intervall, das zum Neustart aller betroffenen Computer benötigt wird.
Sie können einen Zeitplan aktivieren oder deaktivieren. Das Deaktivieren eines Zeitplans kann beim Testen, in bestimmten Intervallen oder beim Vorbereiten von Zeitplänen hilfreich sein.
Sie können keine Zeitpläne für das automatische Einschalten oder Herunterfahren von Studio verwenden, sondern nur zum Neustart.
Citrix Scout: Traces der Always-On-Ablaufverfolgung in Netzwerkfreigaben
In früheren Releases wurden in Netzwerkfreigaben gespeicherte Traces der Always-On-Ablaufverfolgung nicht in erfasste Diagnosedaten aufgenommen. Die Traces werden nun ebenfalls erfasst.
Neue Funktionsebene für Maschinenkataloge
Es gibt jetzt eine neue Maschinenkatalog-Funktionsebene. Die Standardebene ist weiterhin 7.9 (oder neuer). Behalten Sie diese Ebene bei, es sei denn, alle VDAs im Katalog liegen in einer Version ab 1811 vor.
Bereitstellung über Maschinenerstellungsdienste auf dedizierten AWS-Hosts
In diesem Release wird die Bereitstellung über Maschinenerstellungsdienste auf dedizierte AWS-Hosts unterstützt. Ein Administrator kann einen Katalog mit Maschinen erstellen, deren Host-Tenancy über PowerShell definiert wird.
Unterstützung von AWS IAM-Rollen
Citrix Studio unterstützt das Konfigurieren einer AWS-Hosting-Verbindung für die Verwendung von IAM-Rollen durch Spezifizieren von role_base_auth anstelle von Zugriffs- und geheimem Schlüssel. Eine IAM-Rolle, über welche die für Citrix erforderlichen Richtlinien und Berechtigungen festgelegt sind, muss den von AWS gehosteten Delivery Controller- bzw. Cloud Connector-Instanzen angefügt werden.
Citrix Director: Anmeldeleistung – Profildrilldown
Der Bereich “Anmeldedauer” unter Benutzerdetails enthält jetzt Drilldown-Informationen zur Profilladephase beim Anmeldeprozess. Der Profildrilldown bietet nützliche Informationen zu Benutzerprofilen der aktuellen Sitzung, anhand derer Administratoren Lastprobleme in Bezug auf Profile beheben können. Es wird ein Tooltipp mit folgenden Benutzerprofilinformationen angezeigt:
- Anzahl Dateien
- Profilgröße
- Anzahl großer Dateien
Ein detaillierter Drilldown liefert Informationen zu einzelnen Ordnern, deren Größe und der Anzahl der Dateien. Das Feature ist ab Delivery Controller-Version 7 1811 und ab VDA-Version 1811 verfügbar.
Citrix Director: Microsoft RDS-Lizenzstatus
In Director wird jetzt der Lizenzstatus von Microsoft RDS (Remotedesktopdienste) im Fenster “Maschinendetails” auf den Seiten Maschinendetails und Benuutzerdetails für Serverbetriebssystemmaschinen angezeigt. Der Lizenzstatus wird in Form einer Meldung angezeigt. Durch Zeigen auf das Infosymbol können Sie weitere Details anzeigen.
Citrix Director: Überwachen von Hypervisor-Warnungen
In Director werden jetzt Warnungen zur Überwachung des Hypervisorstatus angezeigt. Es werden Warnungen von Citrix Hypervisor und VMware vSphere unterstützt. Anhand von Hypervisor-Warnungen können folgende Zustände/Parameter überwacht werden:
- CPU-Nutzung
- Speichernutzung
- Netzwerknutzung
- Hypervisorverbindung nicht verfügbar
- Datenträgernutzung (nur vSphere)
- Hostverbindung oder Energiezustand (nur vSphere)
Die Überwachung von Hypervisor-Warnungen steht nur für Sites mit Platinum-Lizenz zur Verfügung. Für dieses Feature ist Delivery Controller ab Version 7 1811 erforderlich. Wenn Sie eine ältere Director-Version mit der aktuellen Site-Version verwenden, wird nur die Anzahl der Hypervisor-Warnungen angezeigt. Aktualisieren Sie Director, um die Warnungen selbst anzuzeigen.
Citrix Director: Anzeige wichtiger RTOP-Daten
In Director werden jetzt wichtige Daten für RealTime Optimization Pack 2.6 im Bereich “HDX” der Seite Benutzerdetails angezeigt. Anhand dieser Daten können Sie den folgenden Status des RTOP-Pakets für jeden Benutzer überwachen:
- Status (optimiert, Fallback)
- RTC-Version
- RTME-Version auf Benutzergerät
- Paketverlustkennzahlen
Citrix Director: Zugriff auf Anwendungstests über Citrix Gateway
Sie können jetzt mithilfe des Anwendungstestfeatures von Director Citrix Virtual Apps von überall aus testen. Dank dieser Flexibilität können Sie den Citrix Application Probe Agent auf Endpunktmaschinen in einem anderen Netzwerk ausführen. Sie können über Citrix Gateway auf die Site zugreifen, die Sie testen möchten. Geben Sie dazu bei der Citrix Application Probe Agent-Konfiguration die Citrix Gateway-URL in das Feld “StoreFront-URL” ein. Citrix Gateway leitet die Anforderung automatisch an die entsprechende Site-StoreFront-URL weiter. Das Feature ist ab Citrix Gateway-Version 12.1 und ab Delivery Controller-Version 1811 verfügbar.
Grafikmodusanzeige in Benutzersitzungen
Die Richtlinie zur Anzeige der Grafikmodusanzeige wurde aktualisiert und ersetzt die Richtlinie “Qualitätsanzeige einblenden”.
Durch diese Einstellung wird die Ausführung der Grafikmodusanzeige in der Benutzersitzung konfiguriert. Hier können Sie Details zum verwendeten Grafikmodus anzeigen, einschließlich Grafikanbieter, Encoder, Hardwarecodierung, Bildqualität, Status der progressiven Anzeige und verlustfreier Text.
Standardmäßig ist die Richtlinie zum Anzeigen der Grafikmodusanzeige deaktiviert. Sie ersetzt die Richtlinie “Qualitätsanzeige einblenden” früherer Versionen, die standardmäßig aktiviert war.
DPI-Anpassung unter Windows 10
Die DPI-Anpassung ermöglicht bei der Verwendung der Citrix Workspace-App für Windows die Angleichung der Auflösung der Windows 10-Desktopsitzung an die des Endpunkts.
Die Einstellung ist standardmäßig deaktiviert. Die DPI-Anpassung wird aktiviert, wenn die DPI-Skalierung auf Nein festgelegt wird. Bei Verwendung VM-gehosteter Apps wird der DPI-Wert standardmäßig auf 100 % gesetzt.
Leistungsverbesserungen bei der Clientlaufwerkzuordnung
Die Clientlaufwerkzuordnung unterstützt jetzt die Datenübertragung vom Host zum Client als Stream. Diese Verbesserung stellt sicher, dass die Dateiübertragung sich an veränderliche Netzwerkdurchsatzbedingungen anpasst. Dabei wird außerdem jede verfügbare zusätzliche Bandbreite genutzt, um die Datenübertragungsrate zu erhöhen. Standardmäßig ist dieses Feature aktiviert. Für diese Verbesserung ist die Citrix Workspace-App für Windows 1811 oder höher erforderlich.
Um das Feature zu deaktivieren , legen Sie den folgenden Registrierungsschlüssel fest und starten Sie den Server neu:
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HKEY_LOCAL_MACHINE\System\Currentcontrolset\services\picadm\Parameters Name: DisableFullStreamWrite Type: REG_DWORD Value: 0x01 - deaktiviert 0 or delete- aktiviert |
Adaptiver HDX-Durchsatz
Der adaptive HDX-Durchsatz passt den Spitzendurchsatz einer ICA-Sitzung über die Ausgabepuffer intelligent an. Die Anzahl der Ausgabepuffer ist anfangs auf einen hohen Wert eingestellt. Der hohe Wert ermöglicht es insbesondere in Netzwerken mit hoher Latenz, Daten schneller und effizienter an den Client zu übertragen. Die bessere Interaktivität, schnellere Dateiübertragungen, flüssigere Videowiedergabe sowie höhere Framerate und Auflösung sorgen für eine bessere Benutzererfahrung.
Die Sitzungsinteraktivität wird ständig gemessen, um festzustellen, ob Datenströme innerhalb der ICA-Sitzung die Interaktivität beeinträchtigen. Ist dies der Fall, wird der Durchsatz verringert, um die Beeinträchtigungen durch den großen Datenstrom zu verringern und die Interaktivität wiederherzustellen.
Das Feature wird nur in der Citrix Workspace-App für Windows ab Version 1811 unterstützt.
Der adaptive HDX-Durchsatz ändert die Einstellmethode der Ausgabepuffer, durch Übertragung des Mechanismus vom Client auf den VDA. Das Anpassen der Anzahl der Ausgabepuffer auf dem Client, wie es im Knowledge Base-Artikel CTX125027 erläutert wurde, hat daher keine Wirkung.
Virtuelles Anzeigelayout
Mit diesem Feature können Sie ein virtuelles Anzeigelayout für den Remotedesktop festlegen, mit dem ein Clientbildschirm virtuell in bis zu acht Bildschirme aufgeteilt wird. Sie können die virtuellen Bildschirme auf der Registerkarte “Bildschirmlayout” im Desktop Viewer konfigurieren. Durch Ziehen horizontaler oder vertikaler Linien können Sie dort den Bildschirm in virtuelle Bildschirme aufteilen. Die Aufteilung erfolgt anhand spezifizierter Prozentsätze der Clientbildschirm-Auflösung.
Sie können für die virtuellen Bildschirme eine DPI festlegen, die für die DPI-Skalierung bzw. DPI-Anpassung verwendet wird. Ändern Sie nach Anwenden eines virtuellen Bildschirmlayouts die Größe der Sitzung oder stellen Sie eine erneute Verbindung her.
Die Konfiguration gilt für alle nachfolgenden Verbindungen mit dem betreffenden Client und zwar nur für Desktopsitzungen mit einem Bildschirm im Vollbildmodus. Sie hat keine Auswirkungen auf veröffentlichte Anmeldungen.